Beton- und Stahlbetonarbeiten

Der Baustoff Beton zeichnet sich besonders durch seine Druckfestigkeit aus. Im Bauwesen als Konstruktionsbaustoff verwendeter Beton hat üblicherweise mindestens eine Druckfestigkeit von 20 Newton pro Quadratmillimeter (N/mm²). Das entspricht in etwa der Gewichtskraft einer Masse von 200 Kilogramm auf einen Quadratzentimeter. Beton mit geringerer Festigkeit wird meist nur als Behelfsmaterial, z. B. für Sauberkeitsschichten oder Verfüllungen, verwendet. Moderne Hochleistungsbetone hingegen erreichen mittlerweile Festigkeiten von über 150 N/mm². Alle Betone haben gemeinsam, dass sie Zugspannungen nur in geringem Umfang aufnehmen können. Für die meistens eingesetzten Normalbetone gilt die Faustformel, dass die Zugfestigkeit ca. 10 % der Druckfestigkeit beträgt. Beton wird daher in der Regel als Stahlbeton hergestellt, indem Bewehrungsstahl in Form von Stäben oder Matten in den Bereichen eingelegt wird, in denen bei Belastung mit Zugspannungen zu rechnen ist. Die Ummantelung des Stahls mit Beton ist zudem in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft: Zum einen schützt der hohe pH-Wert des Betons den Stahl vor Korrosion. Zum anderen wird der Stahl im Brandfall nicht direkt einer hohen Temperaturentwicklung ausgesetzt und behält dadurch länger seine Festigkeit als ungeschützter Stahl. Stahlbeton wird heutzutage in vielen Bereichen eingesetzt. Beim Bau von Häusern meist für Decken, Stützen und Ringanker, bei größeren Gebäuden oft auch für Wände und Gründungen. Der Bau von Hochhäusern, Tunneln, Brücken, Stützwänden usw. gänzlich ohne Beton ist meist nicht möglich. Unbewehrter Beton wird immer dann verwendet, wenn überwiegend Druck und keine großen Zugspannungen auftreten können. Das sind meist Kellerwände, kleinere Fundamente und Bodenplatten, aber begünstigt durch ihre gebogene Form auch Staumauern. Weitere Einsatzgebiete sind vorgefertigte Elemente wie Blocksteine für den Mauerwerksbau oder Waschbetonplatten. Auf Grund der geringen Kosten, der beliebigen Formbarkeit und einer vergleichsweise hohen Dichte von ca. 2,4 Tonnen pro Kubikmeter (t/m³) wird Beton z. B. auch für Gegengewichte an Kränen oder als Wellenbrecher verwendet. Beton weist zudem zwei zeitabhängige Eigenschaften auf, die in Abhängigkeit von der genauen Zusammensetzung mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können. Beim Schwinden verringert sich das Volumen eines Bauteils durch Austrocknung und chemische Vorgänge. Kriechen tritt bei allen belasteten Bauteilen auf und bezeichnet die mit der Zeit zunehmende Verformung trotz gleichbleibender Belastung. (Quelle: Wikipedia)

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Wasserführung Burgmühle Freyburg Bauabschnitt 2

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